Bei diesem Beitrag handelt es sich um das Blog-Archiv eines Threads auf Twitter.
Er wurde mit allen darin enthaltenenen (Tipp- und Rechtschreibe-) Fehlern übernommen.
Inhalte können inzwischen veraltet oder überholt sein.
Der Beitrag sollte immer im Kontext der Ereignisse gelesen werden, in dem der ursprüngliche Thread auf Twitter entstand.

Bitte beachten:

Dieser Thread hat auf Twitter — zum Teil berechtigte — Kritik auf sich gezogen.

  1. Ein Teil der Kritik drehte sich um die verwendete Terminologie: Primär- und Sekundärquellen. Diese Terminologie ist in Deutschland nicht üblich, wie ich durch die Kritik erfahren habe. (Ich habe an einer englischen Uni studiert.) Statt dessen nutzt man hier die Begriffe Quellen und Literatur. Allerdings bestätigte sich im Verlauf der Diskussion auch, dass die Begriffe “primary and secondary sources” international etabliert sind. Das ist also keine Ausnahme, einer einzelnen Uni.
  2. Ich habe mich ein bisschen vom Thema, das ich wirklich sehr liebe, treiben lassen und zu wenig auf präzise Sprache geachtet. Dadurch ist der Eindruck entstanden, dass es sich hierbei um eine definitive Beschreibung der Arbeitsweise von Historikern handelt. Das ist nicht der Fall. Ich kratze hier maximal an der Oberfläche und dringe nicht tiefer als ein My vor. Quellenkritik ist die Kernkompetenz von Historiker:innen. Es ist ein umfangreiches Thema, das sowohl umfassende Kenntnisse erfordert, als auch jahrelange Übung. Alles was ich im Thread versuche, ist den Hauch eines Eindrucks von dieser Arbeit zu verschaffen und dabei idealerweise ein paar Hinweise zu geben, auf was man selbst im Alltag achten kann, wenn man Informationen die an einen herangetragen werden, bewertet. Und zwar vor allem echte oder angebliche Augenzeugenberichte.
    Von daher hoffe ich, dass niemand nach der Lektüre denkt, er habe nun einen genauen Eindruck davon wie Historiker:innen arbeiten. Man kann den Inhalt von Jahren Ausbildung unmöglich in ein paar Tweets abhandeln. Ich hoffe, das ist allen bewusst.
  3. Kritisiert wurde auch die Formulierung “nahe am Ereignis entstanden”, weil Historiker:innen mitnichten nur Ereignisse untersuchen. Die bessere Formulierung wäre: “Quellen, die aus dem untersuchten Zeitraum stammen“.
  4. Für diesen Punkt gab es keine direkte Kritik, aber ich finde ihn selbst alles andere als ideal: es steht zwar über dem Thread “Historiker und Quellenarbeit” aber in der Folge springe ich munter zwischen Punkten hin und her, die eher auf die Arbeit von Journalisten zutreffen um dann wieder zur Geschichtswissenschaft zurück zu kommen.
    Es ist meine Art, zu Themen, mit denen ich mich beschäftige, Beispiele aus unterschiedlichen Wissensbereichen zu ziehen und bei Geschichte und Journalismus vermischt sich leicht Studium und Beruf. Es ist aber eben nicht ideal, weil nicht zutreffend und nicht präzise, wenn dann “Historiker und Quellenarbeit” drübersteht.
    Wenn ich einige Quellen als ‘radioaktiver Giftmüll’ deklariere, weil ich weiß, dass die Personen, die diese Quellen schaffen aus Geschäftsinteresse oder ideologischen Gründen lügen, ist das eine journalistische Einschätzung. Würde ich mit den gleichen Quellen historisch arbeiten, wäre die Fragestellung vermutlich eine andere und die Quellen durchaus sinnvoll und hilfreich. Quellen von Impfgegnern würden mir zum Beispiel ganz viel verwertbares Material bieten, um mich mit der Szene auseinanderzusetzen und sie z.B. auf historische Kontinuität hin abzuklopfen.

Über diese Punkte hinaus gab es aber keine konkrete inhaltliche Kritik, bzw. ich wurde auf keine Fehler hingewiesen. Was natürlich nicht bedeutet, dass keine vorhanden sein könnten.

Daher bitte ich den Thread mit diesen Einschränkungen im Hinterkopf zu lesen. Ich denke weiterhin, dass ein paar Beispiele dabei sind, die helfen können, kritischer mit Informationen umzugehen und damit auch eine ganz gute Ergänzung zu meinem Talk vom rC3-2021 darstellen.

Mein Dank geht an Sonja Dolinsek für Kritik und Ergänzungen.

Quellenarbeit

Siehe auch: “Quellenkritik und Quelleninterpretation

Da gibt es ja erst mal zwei Arten von Quellen, mit denen Historiker arbeiten: Primärquellen und Sekundärquellen.

Primärquellen sind Quellen, die nahe am Ereignis entstanden sind und zwar idealerweise, durch Personen, die beteiligt waren.

Das ist aber auch nicht immer Beteiligung in der ersten Reihe.

Sekundärquellen, sind fast immer nach dem Ereignis entstanden und blicken von Außen darauf. Weil die Autoren in keinem direkten Verhältnis zum Ereignis standen. Sie analysieren, kuratieren oder synthetisieren.

Primärquellen sind zum Beispiel Augenzeugenberichte, Briefe, Chroniken, Tagebücher, Objekte, Karten, Fotografien, Interviews oder Beobachtungen.
Sekundärquellen: z.b. das handelsübliche Geschichtsbuch.

Nun weiß man bei Sekundärquellen oft um ihren Wert. Beispielsweise, weil ein Buch ein etabliertes Standardwerk zu Bereich X ist. Und dann gibt es in wissenschaftlichen Journals den Bereich der Reviews. Das ist wie eine Literaturrezension, nur eben durch Historiker.

So eine Art Peer-Review light. Oder meinswegen auch hard. Weil es nicht nur 2-3 Peer-Reviewer gibt, sondern theoretisch jeder einen Review schreiben und in Journals veröffentlichen kann, wenn der Review angenommen wird.

Manchmal sind die ganz wertvoll, manchmal nicht. Wie immer halt.

Und Primärquellen. Das ist so eine Hassliebe.

No Monster Club Save The Circus GIF

Man kann nicht ohne, aber Primärquellen sind … schwierig.
Man kann keine Primärquelle nehmen und sagen: Ich glaube das jetzt mal so, wie das hier drin steht.

Eigentlich ist alles, was mit Primärquellen zu tun hat, eine Historiker-Kernkompetenz.

Mit der korrekten Wahl und Bewertung der Primärquellen steht oder fällt alles in der Arbeit von Historikern.

Die Gründungsurkunde des Erzbistums Hamburg

Beispielsweise so eine Urkunde, groß auf teurem Pergament, in der besten Schrift, mit dickem Siegel und dem ganzen Shebang, ist doch sicher eine tolle, zuverlässige Quelle?

Äh. Nein. ¯\_(ツ)_/¯

Es gibt von @GeschichteFM eine schöne Podcastfolge:

Ludwigs des Frommen „Gründungsurkunde“ für das Erzbistum Hamburg.

Man muss es schon selbst gesehen haben?

Aber Berichte von Leuten, die ‘dabei’ waren, müssten doch schon korrekt sein, oder?

An dieser Stelle passt mein Thread hier ganz gut zu meinem Talk während des #rC3, bzw. zu dem Teil, zu dem ich aus Zeitgründen nicht mehr gekommen bin.

Informationen bewerten in Zeiten der Pandemie – Talk auf dem rC3-2021

Gerade Augenzeugenberichte sind … schwierig.. Entsprechend finde ich es gerade auch interessant, dass (vorwiegend von ‘skeptischen’ Menschen) immer wieder nach Personen gefragt wird, die aus einem von Covid-19 besonders betroffenen Land kommen.

Damit diese Berichten, wie es wirklich vor Ort aussieht.

Weil natürlich jemand der aus Land X kommt alles mitbekommt und auch den Überblick hat, oder so. 😉

Tatsächlich ist ein Problem bei Augenzeugen ja, dass sie nur mitbekommen, was man von ihrem Standpunkt aus erkennen kann. Und, dass sie nicht immer die Fähigkeit haben, das Gesehene auch einzuordnen.

Ein Beispiel: Die Videos von Menschen, die durch leere Krankenhausflure rennen, als Beweise, dass es gar keine Pandemie gibt. Nicht nur haben wir da natürlich Teils den Fall gezielter Manipulation und Propaganda.

Sondern wir haben auch den Fall von Menschen, die das Gesehene nicht in der Lage sind, korrekt einzuordnen. Dass leere Flure und Zimmer in einem Krankenhaus gerade nicht normal sind, sondern unterstreichen, wie außergewöhnlich die Situation ist.

Ich muss hier unterbrechen, weil ich jetzt jemandem zum runden Geburtstag gratulieren gehen muss. -> @eckes

Ein schönes Beispiel, wie das klingt, wenn jemand dass ‘Dabei sein’ überhöht, bzw. bitte reflektiert hat, was man dabei an Erkenntnisgewinn hat. (Weniger, als vermutet.)

!B

"Stell dir vor du könntest als Historiker live dabei sein, bleibst aber lieber zu Hause, weil Wissenschaft dir zu anstrengend ist"

Primärquellen: Die ersten Fragen

Also, Primärquellen.
Ich komme gleich nochmal zu den Augenzeugenberichten zurück, aber erst noch ein kurzer Abstecher, zur übergreifenden Bewertung von Primärquellen.
Die erste Frage ist immer: von wem stammt die Quelle und warum entstand sie.

Ich hatte in der Fragerunde nach meinem Talk die Teares of Ireland erwähnt, als gutes Übungsmaterial, um sich Propaganda und Desinformation aus unterschiedlichen Jahrhunderten anzusehen. Also als einen Teil davon.

The Teares of Ireland

Dabei handelt es sich um ein Broadsheet. Ein Pamphlet, das unter der protestatischen Bevölkerung Englands zirkulierte. Darin wird über die angeblichen Brutalitäten der – katholischen – Iren gegenüber den – protestantischen – Engländern in Irland (oft Landbesitzer) berichtet.

Propaganda wie diese sorgte wahrscheinlich für das äußerst brutale Vorgehen der New Model Army bei der Wiedereroberung Irlands.

Handelt es sich dabei um eine Primärquelle? Ja.
Ist sie zuverlässig?

Auch wenn man davon ausgehen kann, dass es Brutalität der oft landlosen Iren gegenüber den landbesitzenden Engländern gab – wie es eben nach Jahren massiver Diskriminierung oft zu Gewaltausbrüchen kommt – die sehr detailierten Schilderungen von Grausamkeiten sind zweifelhaft.

Es dürfte sich dabei um ein Gemisch aus Übertreibung, Gerüchten, Wichtigtuerei und gezielter Manipulation handeln. Die detailreichen Darstellungen der angeblichen Taten decken die Sensationslust und schüren Emotionen.

De bello gallico

Anderes Beispiel. “De bello gallico” haben alle Lateiner hier wahrscheinlich gelesen. Es wurde in manchen Bereichen als gute und zutreffende Primärquelle gehandelt, weil sich Caesars Beschreibungen der militärischen Anlagen & des Vorgehens auch durch Funde belegen lassen.

Will man das aber auf Caesars Beschreibung der Kelten Gallier ausweiten, würde ich da den Einspruch-Buzzer buzzern.

Wir haben Caesar hier in zwei Rollen in einer Quelle. 1. Der Feldherr, der präzise über sein Handwerk berichtet.

2. Der Politiker und Eroberer, der natürlich ein Anliegen hat, den teuren Krieg seinen Leuten schmackhaft zu machen.
Nur weil Caesar über einen Bereich wahrscheinlich recht wahrheitsgetreu berichtet, bedeutet es nicht, dass der andere Bereich auch zutreffend ist.

Handwerkliche Aufzeichnung und Propaganda, direkt nebeneinander. Primärquellen sind Fun. 😏

Augenzeugen

In den Geschichtswissenschaften kann man wirklich keine Quelle einfach ‘so’ nehmen. Die Frage wer sie erschuf kommt immer zuerst. Die Frage der Perspektive des Erschaffers direkt danach zusammen mit der Frage der Motivation.

Das zu analysieren, zu bewerten und entsprechend in der eigenen Arbeit zu berücksichtigen, ist, wie gesagt, die Kernkompetenz.
Warum sind Augenzeugen aber nun eher schlechte Quellen?
Das hängt davon ab.

Zeitzeugen

Ich würde nie so weit gehen, einem Zeitzeugen das eigene Erleben abzusprechen. Zeitzeugen sind sehr gute Quellen, wenn es darum geht, etwas darüber zu erfahren, wie sie die Situation erlebt haben. Was diese psychisch und emotional mit ihnen gemacht hat.

Sie sind ganz okaye Quellen, wenn es um längerfristige Vorgänge geht. Um Beobachtungen, die sie über einen längeren Zeitraum gemacht haben und idealerweise Notizen angefertigt haben.
Aber es ist extrem wichtig ihre Perspektive zu beachten.

Im Blick zu behalten, was sie wahrnehmen konnten, was sie möglicherweise nicht wahrnehmen konnten und was sie unmöglich wahrnehmen konnten. Und dann muss ich noch versuchen, aus ihrem Bericht die Fakten von der Deutung zu entwirren.

Das ist oft – fast immer – keine Absicht, kein bewusster Versuch, mit einem Augenzeugenbericht zu täuschen. Aber Menschen versuchen in allem, was sie sehen, den Sinn zu finden. Wir werden sehr kribbelig und nervös, wenn wir ein Rätsel einfach ein Rätsel sein lassen müssen.

Deswegen interpretieren wir. Alles. Das heißt nicht, dass wir damit richtig liegen. In sehr komplexen Situationen, liegen wir nicht selten daneben.

There almost never is a second shooter

Einfach mal an Berichte von Shootings denken. Fast jedes Mal geht man zuerst davon aus, dass es mehrere Schützen sind. Bis auf wenige Ausnahmen, stellt man hinterher fest, dass es ein Schütze war.

Die Situation ist konfus, laut, gefährlich. Augenzeugen nehmen wahr, während sie versuchen sich zu retten, versuchen sich zu orientieren und Adrenalin durchs ganze System pumpt. Hall wird von Wänden zurückgeworfen, Richtungen sind nicht genau bestimmbar.

Alles was man sieht könnte eine Gefahr sein. Das Hirn braucht immer etwas, um ein Bild daraus formen zu können.
Jeder Beteiligte sieht nur einen kleinen Ausschnitt. Niemand hat den Überblick. Ein Stück Flur. Ein Raum. Der Blick durch den Spalt aus dem Versteck.

“Alles total entspannt hier”

Oder, denkt an die Reise der AfD-Abgeordneten vor ein paar Jahren nach Syrien, bei der sie sich überzeugen wollten, ob das in Syrien wirklich so schlimm stünde, dass man fliehen müsse. Sie kamen, nicht überraschend, zum Fazit, dass Syrien ja ein sehr sicheres Land sei.

Natürlich sind AfD-Abgeordnete keine normalen Augenzeugen. Sie wollen auf der einen Seite manipulieren, auf der anderen Seite wollen sie aber auch ihr Weltbild bestätigt bekommen – also manipuliert werden.

Ich hatte das damals mit halbem Auge verfolgt, weil ich es faszinierend (nicht im positiven Sinne) fand, wie sie den Aufenthalt vor Ort genutzt haben, um nicht nur nichts dazu zu lernen, sondern auch die bereits gefassten Ansichten zu bestätigen.

Zuerst müsste man sich ja als Gast einer solchen Reise die Frage stellen, ob ich nur sehe, was mich mein Gastgeber – Regime- und Kriegsführer – sehen lassen will. Ich müsste meine priviligierte Position als ausländischer Beobachter nutzen, um zu hinterfragen.

Natürlich kann ich das auch lassen, aber dann bin ich auch nicht mehr, als ein Werkzeug.
Oder die Kleinigkeit, sich tatsächlich mal kurz vor Augen halten zu müssen, wie ein Krieg abläuft.

Die Realität und die Vorstellung der Realität

Auch etwas, dass mir im Verlauf dieser Pandemie verstärkt aufgefallen ist:

Die Distanz, zwischen der Realität, wie die Welt funktioniert und der Vorstellung der Menschen, wie die Welt funktioniert sind.

Vorstellung: Ein Land ist im Krieg. Krieg ist überall und ständig.

Das sind, ich will nicht fies klingen, aber doch eher schlichte Vorstellungen für Menschen mit wenig Phantasie oder Interesse.

Die Realität: ein paar Kilometer hinter der Front bekommt man nichts mehr mit.

Dort werden Felder bestellt, man schnackt am Gartenzaun und meckert über die Schäden, die die Panzer auf dem Weg zur Front verursacht haben.

Aber um das kurz zu machen: Augenzeugen werden weit überbewertet. Persönliche Erfahrungen gemacht zu haben, dabei gewesen zu sein, wird weit überbewertet.
In beiden Fällen wird zu selten bedacht, welche Limitierungen man genau deswegen erfährt, weil man nah dran war.

Weil man nicht den Luxus hatte – und das ist Luxus – mit Distanz und emotional weniger beteiligt, das Ereignis beobachten zu können. Nah dran zu sein, verkürzt und verengt den Blick.

Obendrauf kommt noch, dass sehr viel manchmal in sehr kurzer Zeit passiert.
Ich stand mal hier nahe unserer Wohnung auf der Brücke und wollte das vorbeifahrende Feld der Tour de France aufnehmen.
Das war in der Frühzeit der Smartphones.

In der Zeit, in der ich das Feld nahen sah, auf die Aufnahmetaste meines Milestones geklickt hatte und dann die Aufnahme startete, war das Feld vorbei. Das ganze. verdammte. Feld. Ich hab dann noch einen einzelnen Radfahrer der hinterherhechelte aufnehmen können.

Eigentlich direkt am Puls des Geschehens sein, mal kurz austreten gehen, bevor es beginnt, zurückkommen und alles ist vorbei … ich glaube davon können einige Reporter erzählen.

Professionelle Skepsis

Wenn wir von Wissenschaft reden, kommt noch mehr ins Spiel. Wissenschaft ist immer auch der eigenen Wahrnehmung nicht 100% zu vertrauen. Nicht im Sinne von ihr zu misstrauen, aber sich ihrer Limits und der eigenen Biases bewusst zu sein.

Genau aus diesem Grund greift man in der Wissenschaft auf Analysen anderer zurück, nutzt Primärquellen, aber geht eben nicht unbedingt los, um sich mehr dieser juicy annekdotischen Evidenz zu holen. Die führt nicht zum Erkenntnisgewinn.

Ich nutze Primärquellen, die mir den besten Überblick über die Situation verschaffen, die ich analysieren möchte. Nicht solche, die meinen Blick verengen und verkürzen.

Ich kann jede Quelle nutzen, klar, aber je mehr Bias in einer Quelle ist, je eingeengter der Blickwinkel ist, um so weniger Information gibt sie mir auch. Oder nicht, die Information, die ich brauche.

Was nutzt es mir, wenn ich über die Quelle viel über die Ansichten eines zufälligen Zuschauers erfahre, aber immer noch absolut keine Vorstellung davon bekomme, was abgelaufen ist?

Persönliche Einsichten ergeben Sinn: Oral History

Natürlich kann ich meine Arbeit auf vielen solcher stark verengten und sehr persönlich gefärbten Quellen aufbauen. Das macht auch – je nachdem, was mein Ziel und Projekt ist – absolut Sinn. Das ist zum Beispiel das Ziel von Oral-History-Projekten.

Dort ist eben genau nicht das Ziel, eine möglichst gute Analyse der Vorgänge in Zeitraum X abzugeben, sondern das Lebensgefühl vermitteln oder die Individualität der Menschen dieser Zeit herauszustellen.

Damit man nicht nur die Masse ‘die Menschen damals’ sieht, sondern Persönlichkeiten.

In solchen Projekten macht diese Herangehensweise absolut Sinn und hat ihren Platz in den Geschichtswissenschaften. Das macht sie nicht überall sinnvoll.

Will ich aber eine Eindruck von Ereignissen über einen längeren Zeitraum und von Entwicklungen bekommen, muss ich einen Schritt wegtreten. Ich muss den Blick erweitern, nicht verengen.

Dann nutzt es nicht nur wenig, sich mit einem Augenzeugen zusammenzusetzen. Dann nutzt es auch nichts, dabei gewesen zu sein und doch nichts gesehen zu haben, weil man dumm rechts unten zwischen Treppe und den Ereignissen ein Stock drüber stand.

Dann nutzt man Aufzeichnungen, Berichte von offiziellen Stellen – die man _natürlich_ auch entsprechend der Frage “wer, aus welchem Blickwinkel, warum” bewertet – und deren Biases man in die Analyse einbezieht.

Ein Bild aus vielen Teilen

Je weniger gefiltert die Quellen sind, je besser man gering gefilterte Quellen kombiniert, die es einem erlauben Lücken kleinzuhalten und Widersprüche zu entdecken, um so effektiver arbeitet man.

Um so besser, lässt sich eine Situation analysieren.

Selbst wenn ich nicht in der Arbeitsweise eines Historikers denke, sondern journalistisch: Auch hier muss man abwägen, wann O-Töne oder Interviews Sinn ergeben und wann nicht.

False Balance

Im Reportagejournalismus gehören zwei Quellen dazu, sind aber teilweise auch zu einem Ritual geworden, dem man selbst dann folgt, wenn es keinen Sinn ergibt. Dadurch kommt es zu false balance.

Wenn der Vakzinologe über Impfstoffsicherheit spricht und dann gleich noch die impfskeptische Mutter darüber berichten darf, dass die Sprotte nach der Impfung einen Fieberkrampf bekam.

Hier stehen Fakten und emotionalisierte Anekdoten nebeneinander. Die Nebeneinanderstellung suggeriert Gleichwertigkeit.

Der Nährwert für den Leser oder Zuschauer geht in den negativen Bereich, weil die emotionale Botschaft mehr anspricht als die wichtige Botschaft: Impfstoffe sind sicher.

Ich hab gerade den Urheber des Zitats nicht griffbereit. Aber auch im Journalismus gilt eigentlich: “Man fragt nicht nach zwei unterschiedlichen Positionen, ob es draussen regnet, oder nicht. Man steckt den Kopf zum Fenster raus.”

Also die Fähigkeit, zu erkennen, wann muss ich nahe an die Erfahrungen von Personen und an ein Ereignis heran und wann muss ich auf Distanz gehen, gehört sowohl für Historiker als auch Journalisten dazu.

Wenn Quellen nicht der Wahrheitsfindung dienen

So. Und dann komme ich als Journalist öfter, als Historiker seltener, in die Situation über Entwicklungen, Organisationen oder Personen zu recherchieren, die als Primärquellen einen ganz besonderen Status haben:

Radioaktiver Giftmüll.

Es ist zwar gute journalistische Arbeit, einer Person, über die ich berichte, die Möglichkeit zu einer Stellungnahme zu geben, aber ergibt das wirklich immer Sinn?

Wenn ich über die Machenschaften der Mafia berichte, brauche ich wirklich eine Stellungnahme des Mafiabosses? Muss ich ihm die Chance geben, sich dazu zu äußern? Warum? Aus Fairness? Weil ich als Journalist die altruistischen Intentionen seines Handelns übersehen haben könnte?

Das Gleiche gilt für alle Personen, die gewohnheitsmässig oder berufsmässig lügen. Nazis zum Beispiel oder Quacksalber.

Welchen Erkenntnisgewinn bringt es, mit einem Nazianführer persönlich zu sprechen?

“Streben sie die Weltherrschaft an und wollen sie ihre Gegner vernichten?” – “Naiiiiin!”

Oder einem Quacksalber:

“Wissen sie, dass das Mittel wirkungslos ist und warum verkaufen sie es trotzdem?” – “Natürlich wirkt das Mittel. Hier 1001 Studien von meinem Buddy. Voll legit.”

Gerade wenn es um Personen oder Organisationen geht, bei denen es sehr reichhaltige und gering gefilterte Quellen gibt, in denen sie über ihre Pläne und Ansichten sprechen, macht es wenig Sinn das persönliche Gespräch zu suchen. Vor allem dann, wenn die Lüge zum Programm gehört.

Eine Analyse von Entwicklungen ist keine Plattform für die Selbstdarstellung der Protagonisten.

Für eine Analyse muss ich die Beteiligten auch nicht humanisieren. Das kann ich bei einer Reportage tun. Je nachdem, was mein Ziel ist.

Für Schriftsteller, Poeten, für alle, die eine Atmosphäre einfangen wollen, macht es Sinn dabei zu sein. Dann ist Überblick nicht so wichtig. Dann ist der Ablauf nicht so wichtig. Dann ist eine möglichst korrekte Wiedergabe der Realität nicht so wichtig. Dann geht’s ums Fühlen.

Und es dem Leser fühl- und erlebbar zu machen. Für Analytiker ist das völlig irrelevant. Solange die Informationen, die sie brauchen, ohne Anwesenheit vor Ort erreichbar sind.


Viele der Beteiligten an dieser Farce, einer Historikern das Buch vorzuwerfen, das sie geschrieben hat, in dem sie Arbeitsweisen und Recherchemethoden idealisieren, die für andere Formate, andere Berufe gar, gedacht sind, haben einen Abschluß in Geschichte.

Man kann also nicht sagen, dass sie es nicht besser wüssten.
Man kann durchaus sagen, dass sie mit ziemlicher Macht @ardenthistorian zeigen wollen, welche Art Buch sie zu schreiben berechtigt ist.

Es geht nicht um Inhalte, es geht nicht um die Korrektheit der Analyse, es geht um die Quellen die sie genutzt hat bzw. nicht genutzt hat. Und das auch wiederum nicht, weil sie tatsächlich Cherrypicking betrieben hätte.

Sondern weil sie ein anderes Buch hätte schreiben sollen. Denn mit in die USA reisen und nett mit Evangelikalen reden, schreibt man nicht dieses Buch, sondern ein anderes.

Oder mit anderen Worten: Warum rollst Du den Pizzateig mit einem Nudelholz aus? Forme gefälligst einen schönen Laib.

Es ist, durchsichtig. Es ist fies. Aber natürlich wird es bei vielen Menschen auch funktionieren. Der Trick: wenn du nicht dabei warst, darfst Du auch nicht mitreden. Wenn Du es nicht selbst ausprobiert hast, kannst du es gar nicht kritisieren. Etc. etc.

Es ist – auf mehreren Ebenen – ein Versuch von Gatekeeping, dem Bewahren von Diskurshoheit und Kleinhalten von brillianter Konkurrenz, durch mittelmässige Personen, die ohne ständig gefragt zu werden, wirklich sehr wenig zu bieten haben.

Originally tweeted by Mela Eckenfels (@Felicea) on 20. January 2022.

Ergänzung von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Was ich im Umgang mit Primärquellen gelernt habe ist, dass oft alles was vor einem Ereignis geschrieben wurde viel aufschlussreicher ist, als das was danach kam. Da niemand in die Zukunft sehen kann, kann man einiges an Verzerrungen von vorn herein ausschließen.

Zu den Kernkraftwerken von Fukushima gibt es extrem viele Quellen und Untersuchungen zu Schwächen und Problemen die zu Unfällen führen können. Und die meisten davon waren schon 1968 bekannt. Trotz sind die Diskussionen darum … furchtbar.

Man kann einfach nicht sagen: “Aber die Industrie hat behauptet, dass das alles sicher ist.” Wenn eben jene Industrie alle Schwachpunkte und Probleme in den Handbüchern zur Ausbildung auflistet. Und es zig Untersuchungen, Konferenzen und Gesetze dagegen gibt. Nur nicht in Japan.

Originally tweeted by Frank Wunderlich-Pfeiffer (@FrankWunderli13) on 21. January 2022.

Weiterlesen

Info Alle Amazon-Links sind Affiliate-Links
CRANFORD, James, d. 1657., 1642. The teares of Ireland wherein is lively presented as in a map a list of the unheard off [sic] cruelties and perfidious treacheries of blood-thirsty Jesuits and the popish faction : as a warning piece to her sister nations to prevent the like miseries, as are now acted on the stage of this fresh bleeding nation / reported by gentlemen of good credit living there, but forced to flie for their lives... illustrated by pictures ; fit to be reserved by all true Protestants as a monument of their perpetuall reproach and ignominy, and to animate the spirits of Protestants against such bloody villains. [online]. 1642. London: London : Printed by A.N. for Iohn Rothwell, and are to be sold at his shop ..., 1642. Early English Books, 1641-1700 / 1525:03. Verfügbar unter: http://gateway.proquest.com/openurl?ctx_ver=Z39.88-2003&res_id=xri:eebo&rft_id=xri:eebo:citation:12652783 1
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BROCKSCHMIDT, Annika, 2022. Here my statement on the slightly bewildering article by Politico’s EU correspondent about my book. Thanks to many colleagues who have reached out with support and tales of similar experiences. Onwards! https://t.co/Ehl53ZLc3N. @ardenthistorian [online]. 20 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/ardenthistorian/status/1484158992322641922
LEWANDOWSKY, Marcel, 2022. Also, take it from a scholar on democracy who lives in the US: it just provides anecdotal evidence. Empirical truth stems from data outside the own experience. That’s science. @mlewandowsky [online]. 20 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/mlewandowsky/status/1484200352123600896
CARL BONDS, 2022. @Felicea @janfleischhauer Stell dir vor du könntest als Historiker live dabei sein, bleibst aber lieber zu Hause, weil Wissenschaft dir zu anstrengend ist. @riesenbull27 [online]. 20 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/riesenbull27/status/1484275834231918597
WUNDERLICH-PFEIFFER, Frank, 2022. @Felicea Was ich im Umgang mit Primärquellen gelernt habe ist, dass oft alles was vor einem Ereignis geschrieben wurde viel aufschlussreicher ist, als das was danach kam. Da niemand in die Zukunft sehen kann, kann man einiges an Verzerrungen von vorn herein ausschließen. @FrankWunderli13 [online]. 21 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/FrankWunderli13/status/1484539135352348685
ECKENFELS, Mela, 2022. Historiker und Quellenarbeit. Da gibt es ja erst mal zwei Arten von Quellen, mit denen Historiker arbeiten: Primärquellen und Sekundärquellen. Primärquellen sind Quellen, die nahe am Ereignis entstanden sind und zwar idealerweise, durch Personen, die beteiligt waren. @Felicea [online]. 21 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/Felicea/status/1484299812396752899
DOLINSEK, Sonja, 2022. @Felicea Ja, und dann kommT die Unterscheidung. Ohne relativieren Formulierungen, die markieren, dass die Unterscheidung komplexer ist, z. B. „man kann“ „manche unterscheiden“ oder „eine mögliche Unterscheidung ist“ 🤷‍♀️. @sonjdol [online]. 22 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/sonjdol/status/1484945578735943682
GOETZE, Dorothée, 2022. @AndreasRutzSLG @Felicea Diese Unterscheidung ist nicht so selbstverständlich, sondern eine in Deutschland genutzte Terminologie. In anderen Ländern werden andere Begriffe zur Unterscheidung gewählt, wie ich gerade in eigener Erfahrung und Vorbereitung auf die Lehre feststelle. @dorothee_goetze [online]. 23 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/dorothee_goetze/status/1485050520356200452
FISCHER-KATTNER, Anke, 2022. @dorothee_goetze @AndreasRutzSLG @Felicea Das stimmt, international ist die Unterscheidung „primary source“/"secondary source (oder auch: secondary literature(!)" gängiger, im Deutschen ist die Primär-/Sekundär-Unterscheidung eher literaturwissenschaftlich. In meinen Einführungskursen erkläre ich die 1/x. @AnkeFK [online]. 23 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/AnkeFK/status/1485218679830757378
DOLINSEK, Sonja, 2022. @Felicea Über einen weiteren Kritikpunkt, nämlich die Zentralität der „Ereignisse“ haben wir hgar nicht mehr diskutiert. Aber das ist mir auch wichtig. https://t.co/cBhsH6XMke Korrekter imho wäre „Quellen, die aus dem untersuchten Zeitraum stammen“. @sonjdol [online]. 24 Januar 2022. [Zugriff am: 24 Januar 2022]. Verfügbar unter: https://twitter.com/sonjdol/status/1485540085785370625

2 Comments Informationen bewerten: Ist dabei sein alles?

  1. Juna

    Also ich habe an zwei Deutschen Unis studiert und in beiden sprach man von Primär- und Sekundärquellen. Nun ist das schon ein zwei Jahre her und vielleicht spricht man da heute lieber mit anderen Bezeichnungen drüber? Daraus, dass es bei einem selbst nicht so war, eine Kritik zu machen, finde ich schon etwas überaufgeregt.

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