Info Dieser Beitrag entstand zuerst als Antwort auf der Frage-und-Antwort-Plattform Quora. Er wurde mit allen Fehlern und Tippfehlern ins Blog übernommen. Fehler und Tippfehler in der Frage sind die Fehler des ursprünglichen Fragestellers

*massiert die Schläfen*

Krebs ist eine Krankheit des Alterns.

Und obwohl Steve Jobs sicher zu den einflussreichsten Menschen gezählt hat, starb er an Krebs. Sehr viele sehr reiche alte Männer starben an Krebs.

Weil nämlich

a) Krebs verdammt nochmal nicht EINE Krankheit ist, sondern ein Oberbegriff für eine Reihe von Krankheiten der Zellentwicklung

b) das vielleicht doch nicht so einfach ist, wie der Spruch es darstellen möchte

Sorry, aber solche Sprüche, die eine sehr komplexe Welt herunterbrechen wollen, in denen “die Eliten” magisch alle Probleme beseitigen könnten, wenn sie nur wollten, sind Sprüche für Menschen, die nicht so gerne denken.

Oder die nicht gerne realisieren wollen, dass sie für Veränderungen, vor allem für Veränderungen zum Besseren, etwas tun müssten.

Weil auch sehr reiche und sehr einflussreiche Menschen im Endeffekt nur Menschen sind, die auch nur einen Kopf normaler Größe haben. Die eben nicht alles managen, beeinflussen und vorhersehen können, sondern die ebenso ein Spielball der und überfahren von großen Ereignissen sind wie alle anderen auch — nur mit einem deutlich dickeren finanziellen Polster.

Es wird Zeit über den Nonsense hinauszuwachsen, dass irgenwann ein göttliches Wesen, der Weihnachtsmann, die Zahnfee oder “zehn einflussreiche Männer” kommen, die genau wissen was gemacht werden muss, wie man alle schlimmen Probleme der Welt löst. Und die das bisher nur deswegen noch nicht gemacht hatte, weil sie einen potenziellen atomaren Krieg nicht gruselig genug finden, um mal kurz das Golfen zu unterbrechen.

Niemand weiß wie diese großen Probleme gelöst werden können und niemand wird sie für Dich lösen, während Du den Tatort anschaust. Niemand wird die Welt zu einem besseren Ort machen, solange nicht jeder dazu beiträgt. Also bitte die Erwachsene-Jungs-Hosen anziehen, weniger Kalendersprüche und mehr Initiative.

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