Impfschäden sind extrem selten. Es kommt einer auf mehrere Millionen Impfdosen.
Es wurde Mode, jedes Zipperlein als “Impfschaden” zu deklarieren, vor allem Autoimmunerkrankungen.
Gerade Autoimmunerkrankungen werden aber nicht selten durch eben die viralen Erkrankungen ausgelöst, gegen die wir heute impfen. Masern schädigen zum Beispiel das Immunsystem.
Vor allem die sogenannte Alternativmedizin befördert den Irrglauben, es gäbe einen idealen Zustand des völligen Gesundseins. Weil Menschen vergesslich sind, sich nicht mehr vorstellen können, dass unser Gesundheitsstatus heute lange Zeit völlig illusorisch war.
Außerdem kann man den Menschen natürlich alles mögliche nutzlose verkaufen, wenn man jede Befindlichkeitsstörung zu einer Krankheit deklariert und man dazu anregt sich einen unrealistisch Idealzustand zu erkaufen. Oder zumindest, das gute Gewissen, ihn anzustreben.
Somit ist das Gerücht der Impfschäden auch eine Verkaufsmasche.
Wer eine Person mit Impfschaden kennt, die eine lebenslange, staatliche Rente erhält, dann kennt er eine Person mit Impfschaden.
Wer eine Person mit Impfschaden kennt, die keine lebenslange, staatliche Rente erhält, der kennt ein Opfer der Alternativmedizin-Industrie.
Ich persönlich bin seit zwei Jahrzehnten in der Behindertenbewegung aktiv und kenne hunderte Menschen mit Behinderungen. Ich kenne darunter eine Handvoll Menschen, deren Behinderungen durch impfpräventable Krankheiten entstanden. Taubheit durch Masern, Taubblindheit durch kongenitale Röteln, Lungenschäden durch die Windpocken, Nervenschäden durch Gürtelrose.
Ich kenne aber keine einzige Person, mit einem Impfschaden. Denn das sind in der Realität so wenige, dass man schon noch hunderte Menschen mehr kennen müsste, um mal einem zu begegnen.
Die ganzen angeblichen Impfschäden sind nicht bei uns organisiert. Die wissen schon warum.