Auf meinen gestrigen Beitrag hin, entsponn sich auf Google Plus eine kleine Diskussion. Argumente eines Diskutanten: Die von mir genannten Punkte seien eigentlich alle kein Problem. Im Maschinenbau würden die Azubis anschließend nur einfach viel lieber studieren, weil sie auf den höheren sozialen Status schielen. Ja, und alle Unternehmen, die er so kennt stellen total viele Menschen mit Behinderungen ein, weil sie sonst ja Strafabgaben zahlen müssten und wegen des sozialen Gewissens. Aber Menschen mit Behinderungen seien eben nicht für anspruchsvollere Tätigkeiten geeignet. Das sei nun mal die unbequeme Wahrheit. Und überhaupt, Unternehmen können nichts dafür, dass sie keine Fachkräfte finden.
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Fachkräftemangel
Wir haben in Deutschland einen ganz üblen Fachkräftemangel und das muss man doch auch mal sagen dürfen. Deswegen habe ich eine hübsche Infografik gemacht, um auf diesen üblen Fachkräftemangel aufmerksam zu machen.
Continue readingSzenen einer Ehe: Anspruch
Gehen wir heute abend in Mad Max? OV?
Hat der eine tiefergehende Handlung?
Ich denke nicht.
Sozialen Anspruch?
Ich denke nicht.
Eine Liebesgeschichte?
Ich denke nicht.
Aber STRASSENKÄMPFE!
Der Begriff “Hochkultur” kommt übrigens von der Kultur, die Hochkulturen hatten, schufen und bewahrten. Und das, während sie den Launen der Natur deutlich stärker unterworfen waren als wir es heute sind.
Trotzdessen stellt sich unsere Gesellschaft beständig die Frage, ob wir uns Kultur, Bewahren und Erinnern überhaupt leisten können und wollen. Und wofür wir diesen Scheiß eigentlich brauchen, solange man kein Preisschild drankleben kann.
Szenen einer Ehe: Hüte
Bernd schaut sich Bilder von Hüten auf dem Kentucky Derby an.
“Warum schneiden die im Festzelt gerade einen Hut an?”
“Oh mein Gott, dann trägt Lady Heather die Torte.”
“Twice as long”
Mir ist Medizin, Wissenschaft und skeptisches Denken näher als Globulis, gefühlte Wahrheiten und magisches Denken, aber Skeptikerin möchte ich mich eigentlich nicht nennen und erst recht nicht Humanistin. Und es gibt da einen Punkt, mit dem mich Personen aus dieser Ecke immer wieder rasend machen.
So auch dieses ansonsten eigentlich recht nette Filmchen des skeptischen Commedians Tim Minchin.
15. Karlsruher Science Slam – Special Women’s Edition
Storify hat leider dicht gemacht, daher findet ihr die ursprüngliche Storify-Story nun in diesem Beitrag.[View the story “15. Karlsruher Science Slam – Special Women’s Edition” on Storify]
15. Karlsruher Science Slam – Special Women’s Edition
Beim Science Slam stellen Studenten, Doktoranden und Wissenschaftler in nur zehn Minuten ihre Forschung vor und verbinden dabei Forschung mit Unterhaltung. Wie beim Poetry Slam bewertet das Publikum die Auftritte; somit ist Verständnis und Spaß garantiert. Und dabei macht gerade die Verbindung von Gegensätzen den Reiz aus!
Continue readingWas geht im Kopf eines Quacksalbers vor?
Egal wie weit unsere moderne Bildung gediehen ist, es scheint immer wieder Menschen zu geben, die glauben wollen, was jeder Logik widerspricht: dass es ein Heilmittel für alles gibt und nur die böse Pharmaindustrie dieses unterdrückt. Ein paar Hundert davon geben am kommenden Wochenende 100 Euro und mehr aus, um sich dieses Märchen von einem… Continue reading
Szenen einer Ehe: Helikoptereltern
Bernd und Mela beim Frühstück. Bernd schaut sich auf dem Tablet ein Video an.
Och, wie süß. Ein kleiner Elefant fällt um und sofort kommen drei große Elefanten, helfen ihm hoch und beschützen ihn.
*trocken* Helikoptereltern.
*Starren des Todes* *grillenzirpen*
*nachdrücklich* Große. Gefährdete. Säugetiere!
Szenen einer Ehe: Mailserver
Bernd und Mela essen zu Abend. Mela sieht geistesabwesend vor sich hin.
Worüber denkst du nach?
(mit vollem Mund) Effim.
(verwirrt) Etsy?
Effim!
Exif?
(schluckt runter) Exim.
Warum?
Weil das mein aktueller Artikel ist.
(starrt Mela an. *grillenzirpen*)
Warum?
Naja, ich schreibe nicht direkt über Exim, sondern über XAMS, Vexim und Exim4u.
Und ein Thema brauche ich ja.
Äh, im Vergleich mit Gmail über was?
Nein, ich schreibe ja nicht über Exim an sich.
Das heißt, wenn ich jetzt noch schnell meinen Mailserver schreibe, würdest du ihn nicht berücksichtigen?
(schnauft) Es geht ja nicht um den Mailserver.
Du magst meinen Mailserver nicht!
(stöhnt) Es geht doch gar nicht um …
Du magst ihn nicht! Dabei müsste ich ihn nur schreiben.
Ich will nicht, dass du einen Mailserver schreibst. Wobei das besser wäre als ein …
… Filesystem.
Partielle Sonnenfinsternis
1999 waren wir viel zu spät dran und es war Stress in allerletzter Sekunde noch Sonnensichtbrillen zu bekommen. Dank des Bruchsaler Freibads, konnten wir damals die Sonnenfinsternis dennoch genießen. Diesmal waren wir rechtzeitig und besser vorbereitet. Es war nicht ganz so beeindruckend wie 99, aber immer noch toll. Bonus: nette Menschen aus der Nachbarschaft kennenlernen…. Continue reading
Reaktion auf meine drei Fragen an die ALTE LEIPZIGER
Vorgeschichte: Die ALTE LEIPZIGER Versicherung veröffentlicht ein Video in dem sie die Berufsunfähigkeitsversicherung erklärt. Protagonisten sind zwei Frauen, die sich gerne im Morgenmantel am Zaun stehend mit einer Tasse Kaffee unterhalten und deren Leben gut ist. Bis die eine Frau ausziehen muss, weil ihr Mann nach einem Unfall nicht mehr im Beruf arbeiten kann und das Häuschen nun zu teuer ist. Das veranlasst die andere Frau bei ihrem Mann nachzufragen, was sie denn in einem solchen Fall machen würden und ihr Mann beruhigt sie, dass sie dank der Berufsunfähigkeitsversicherung gut abgesichert sind. Zum Dank bekommt er von ihr sein Lieblingsgericht gekocht.
Continue readingSzenen einer Ehe: Paralleluniversum
*tippt auf seinem Galaxy Tab*
Ich glaube das Tablet ist seit dem Update schneller geworden.
Wie sind wir in das Paralleluniversum gekommen? Wie kommen wir wieder zurück?
Und wollen wir das überhaupt?
Drei Fragen an die ALTE LEIPZIGER
Sehr geehrtes Team der Alten Leipziger,
nachdem ich mir Ihr Informationsmaterial zur Berufsunfähigkeitsversicherung angesehen habe – vor allem dieses nette, sogar für Frauen leicht verstehbare Erklärvideo – sind noch einige Fragen offen, die ich Ihnen hiermit gerne stellen würde.
1. Gehe ich recht in der Annahme, dass sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen anbieten?
2. Welches Jahr steht auf dem Kalender an Ihrer Bürowand? Irgendwas mit 20 vorne oder doch noch eher irgendwas mit 19?
3. Konnten Sie abgegriffene Klischees günstig im Dutzend erwerben?
Mit freundlichen Grüßen, Ihre (berufstätige) Mela Eckenfels, die in ihrem weiteren Leben einen großen Bogen um Ihr Unternehmen machen wird.
Szenen einer Ehe: Fokus
Ich wollte einen Artikel zu Java Security schreiben, deswegen hatte ich die Zeit FreeBSD Bugs zu melden.
Du meinst, du hast ein bisschen prokrastiniert?
Nein! Beim Artikel bin ich etwa hier …
*deutet vor sich*
Ich muss da hin …
*deutet nach vorne*
Und FreeBSD ist dort …
*deutet weit hinter sich*
Das ist fast die direkte Strecke.
Na ein Glück arbeitet einer in diesem Haushalt fokussiert.
Der Roomba?
Genau.
Szenen einer Ehe: Nacktschnecke
Sonntag. Ende des Frühstücks. BERND stellt fest, dass keine Brötchen übrig sind.
Es ist 2015 und die Brötchen sind alle! Skandal.
Es sind nur nicht mehr aufgebacken. (deutet zur halbvollen Tüte mit Aufbackbrötchen auf dem Herd)
Es wird eigentlich wirklich Zeit, dass das Backen automatisiert wird. Wie beim Wasserkocher. Das man nur noch oben Mehl reinfüllt und dann ‘Ach, heute will ich mal ein Roggenbrötchen. Wrrrrr. Plöpp.’ Oder ‘Und jetzt ein Weizenbrötchen. Wrrrr. Plöpp.’
Prima Idee. Du erfindest es, wir werden reich und ziehen dann nach Hollywood.
(typischer, Eckenfelsscher Gedankensprung) In die Stadt ohne spanischen Namen.
Wo kämen wir da auch hin.
(Beendet das Frühstück, packt den Laptop aus und beginnt zu tippen. Irgendwann beginnt er gedankenverloren “Hollywood Hills forever” zu singen.)
(stützt das Kinn auf die Hand und beobachtet ihn über den Monitor hinweg eine Weile still.)
Nacktschnecke.
(sieht verwirrt auf)
(schweigt, beobachtet ihn weiter)
(sieht weiter verwirrt drein, sieht hin, sieht her …)
Ach, ich wollte nur sehen, welche Ohrwürmer ich noch triggern kann.
(sieht sie ungläubig an, dann schließlich:)
(singt) Like a slug … on the run …
Szenen einer Ehe: Roomba
Zu Weihnachten gab es bei BERND und MELA einen Roomba. MELA will die Küche wischen, nimmt den Roomba und setzt ihn in den Flur, mit den Worten:
Husch, geh draussen spielen.
Du bist gemein. Du kannst den Kleinen doch nicht einfach ohne Dockingstation vor die Tür setzen.
Da muß er jetzt durch.
(Sekunden darauf dotzt der Roomba von aussen gegen die Küchentür.)
Ach, wie süß er bettelt, damit wir ihn wieder reinlassen.
Fundstücke: Kleopatra
Fundstücke: Kleopatra
Gamification am Beispiel von Ingress – #bunt13
#bunt13 jetzt auf zu #ingress — Anke von Heyl (@kulturtussi) April 13, 2013 Alle lauschen gespannt: @Felicea über #ingress. #bunt13 pic.twitter.com/MGOohvruQA — Wibke Ladwig (@sinnundverstand) April 13, 2013 Jetzt @felicea zu Ingress #bunt13 — B. Schmidt-Hurtienne (@KuWiWege) April 13, 2013 #bunt13 bei ingress musste ich sofort an Professor Himmelreich denken. Du auch @MissKenzita ? —… Continue reading
Protokoll einer Bahnfahrt im IC/CNL Basel-Karlsruhe
Das Vorspiel: Ein Tag Fernstudium-Präsenzunterricht in Basel. Der Raum besitzt keine Steckdosen am Tisch. Die Steckdose beim McDonalds am Bahnhof mag meinen Stecker nicht. Kurz vor Fahrtbeginn ist auch der Akku des Smartphones auf unter 10% runter. Alles in allem ziemlich blöd, wenn man unterwegs noch die Texte des Tages abtippen möchte und am Ankunftsbahnhof das Telefon braucht um abgeholt zu werden.
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